Sonntag, 25. September 2011

Schiffswerften und -konstrukteure

Die technischen Innovationen haben natürlich auch im Bereich der Schifswerften eine zentrale Bedeutung: angefangen von den Projekten zur Senkung des Energieverbrauchs und zur Umweltverträglichkeit bis zu Technikbüros, die ihr Know-how online stellen und anderen zur Verfügung stellen, um so die Produktion zu verbessern.

Im 19. Jahrhundert wird Triest, das sich mit dem Niedergang Venedigs zum Zentrum des Mittelmeeres entwickelt, als strategischer Ort für die Ansiedlung von Schifswerften erkannt. Schon Anfang des 18. Jahrhunderts vergrößert sich die Wert, die 1840 zur ersten wichtigen Werft in Triest mit dem Namen San Marco und 1858 zum Herzstück des Arsenale Lloyd wird, der Schmiede zahlreicher Militäreinheiten von Österreich-Ungarn.


1929 werden die Aktien der Gesellschaft von der Banca Commerciale Italiana erworben, die früher schon einmal Eigentümer der 1908 von der Familie Cosulich in Monfalcone gegründeten Werft Cantiere Navale Triestino war. Durch die Zusammenlegung mit den Niederlassungen in Venedig und Pula entstehen die Cantieri Riuniti dell’Adriatico, ein Pot mit einer der fortschrittlichsten Schifsmechaniken der Welt. Nach dem Zweiten Weltkrieg kommen auch IRI, FIAT und Italcantieri ins Spiel, und zwar bis zum Jahr 1984, in dem Fincantieri diese und weitere acht italienische Schifsbaugesellschaften übernimmt und somit zum wichtigsten Werftkomplex im Mittelmeer wird.
Seit den 90-er Jahren wird die Werft San Marco teilweise von der Werft Nuovo Arsenale Cartubi betrieben, während in San Rocco neben der Werft, die nicht nur große Segelschife und Motorjachten repariert, sondern seit 2010 auch wieder ihre Produktion umweltschonender Schife aufnimmt, nach einigen Besitzerwechseln ein Jachthafen realisiert wird.

 

Quelle:
http://cataloghi.divulgando.eu/promotrieste/mare/files/assets/seo/page10.html

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen