Montag, 26. September 2011

Der Vertrag von St. Germain, der die Auflösung Österreich-Ungarns regelte

Der Vertrag von St. Germain und die Folgen Am 10. September 1919 unterzeichneten Österreich und die Alliierten den Vertrag von St. Germain, der die Auflösung Österreich-Ungarns regelte und die politischen Bedingungen für die neue Republik festhielt. Auf der Seite der Alliierten waren der amerikanische Präsident Woodrow Wilson, Frankreichs Premier Georges Clemenceau, der britische Premierminister David Lloyd George und der italienische Ministerpräsident Vittorio Emanuele Orlando vertreten. Die österreichische Delegation unter Staatskanzler Karl Renner glaubte zunächst, man könne noch verhandeln. Doch das war ein Irrtum. Österreich musste Südtirol und Friaul an Italien abtreten sowie das Gebiet um Triest. Hinzu kamen Gebietsabtretungen an das neu gegründete Jugoslawien. “Der Rest ist Österreich”, dekretierte Clemenceau. Aus dem Vielvölkerstaat wurde ein Rumpfstaat mit 6,5 Millionen Einwohnern – in der damaligen öffentlichen Meinung kaum lebensfähig. Der Film zeichnet die Ereignisse von 1919 mit Originalaufnahmen und in Spielszenen nach. Film von Walter Seledec. Österreich, 2009.



Quelle:
http://www.lebensfähigkeit.de/2011/09/19/alltag-in-den-schlachthofen-22/

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